Als wir auf dem THW Übungsgelände in Nordhorn Hesepe ankamen, wurden wir herzlich mit den Worten "Jetzt verlasst ihr die Zivilisation" begrüßt.
Mehrere Notstromaggregate versorgten uns dann aber doch ein wenig mit Strom...
Donnerstagmorgen hieß es nicht Deutsch, Mathe, Englisch,…sondern:
Wir bauen eine Windturbine!
Den MinT-Mädchen der Klasse 7 stand ein großes Fragezeichen im Gesicht, als Franziska vom ROYOUTH Center das Thema des Experimentiertages vorstellte. Der Ehrgeiz war geweckt und nun hieß es ausprobieren – experimentieren.
In Kleingruppen hatten die 22 MinT-Mädchen die Aufgabe, eine Windturbine inklusive Generator zu bauen. Franziska, Nico und Ulrich standen mit Rat und Tat zur Seite. Dennoch lag der Fokus auf: „Einfach mal machen!“
Auf dem Programm stand: Löten, kleben, bohren, sägen, schneiden, usw.
Aus einfachen Materialien entwickelten sich Konstruktionen, die viel Kreativität und Teamgeist erforderten.
Eine Mittagspause in der Kantine des Unternehmens ROSEN wurde genutzt, um die Energie wieder aufzutanken. Schließlich stand die große Abschlusspräsentation bevor.
An dieser Stelle, ein großes Dankeschön für die Verpflegung des Tages bei ROSEN!
Kurz vor der Präsentation wurden die Windkraftanlagen noch mit Federn und Glitzer dekoriert. Eine Schülerin sagte so schön:
„Was ist das Leben ohne Glitzer?“
Alle Anlagen wurden nacheinander an ein Oszilloskop angeschlossen, um auf einer Leinwand die Ergebnisse sichtbar zu machen. Mit Hilfe eines Ventilators wurde Wind simuliert. So konnte unter (fast) realistischen Bedingungen getestet werden, ob die Anlage funktioniert oder nicht.
Ergebnis: Alle Anlagen produzierten Strom!
Eine Windkraftanlage erzeugte dabei sogar eine Spannung von zwei Volt – ein noch nie erreichtes Schülerergebnis bei ROYOUTH.
Die Mädchen können stolz auf sich sein.
Ein rundum erfolgreicher Tag…